Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München haben herausgefunden, dass Kinder auf Bauernhöfen weniger zu Asthma und Allergien neigen als Kinder, die in einer keimfreieren Umgebung aufwachsen. Wenn du das Immunsystem deines Kindes stärken möchtest, dann spiele viel in der Natur mit ihm – mit Matsch, Erde, Sand oder Schnee könnt ihr kreative Dinge bauen. Ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Abwehrkräfte von Kindern haben andere Kinder: Die selben Forscher der LMU bemerkten, dass viele Geschwisterkinder oder der Kontakt zu anderen Kindern einen ähnlichen Effekt wie das Leben auf einem Bauernhof haben.
Hygiene ja, aber bitte nicht klinisch rein
Aus den Ergebnissen der Forscher der LMU München lassen sich auch Rückschlüsse auf die Hygiene ziehen, die ein Kind benötigt. Zu viel Hygiene und keimfreie Umgebungen begünstigen Allergien. Aggressive Reiniger, die fast alle Bakterien abtöten, sind damit eher schädlich für das Immunsystem deines Kindes.
Ökologisches Putzen mit Hausmitteln ist also nicht nur umweltfreundlicher, sondern wahrscheinlich auch die gesündere Variante für die Abwehrkräfte deines Kindes. Halte dein Kind fern von Desinfektionsmittel, zum Händewaschen ist eine natürliche Seife die bessere Wahl.
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https://utopia.de/ratgeber/abwehrkraefte-von-kindern-staerken-tipps-um-das-immunsystem-aufzubauen/
Der wissenschaftliche Leiter des Hamburger Umwelt Instituts (HUI), Michael Braungart, warnt vor dem massiven Gebrauch von Desinfektionsmitteln. Damit schädige man die Gesundheit, statt sie zu schützen.
Jahrzehntelang habe man daran gearbeitet, giftige Lösungsmittel aus Farben, Lacken und Klebstoffen herauszubekommen. Jetzt würden sich die Menschen Desinfektionsmittel mit gefährlichen Inhaltsstoffen "kanisterweise" ins Haus holen und einatmen. Es sei absurd, was derzeit passiere, sagte Braungart im SWR.
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https://www.swr.de/swraktuell/desinfektion-104.html
Privatpersonen sollten beim Frühjahrsputz nicht zu scharfe Reinigungsmittel gebrauchen, sondern lieber zu gesundheitlich unbedenklicheren Alternativen greifen. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung aufmerksam. Eine aktuelle Studie mit über 55.000 Krankenschwestern hat gezeigt, dass der regelmäßige Einsatz von Desinfektionsmitteln zur Oberflächenreinigung das Risiko für eine COPD erhöht.
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https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/regelmaessiger-gebrauch-von-desinfektionsmitteln-kann-das-risiko-fuer-copd-erhoehen/
Gemeinsame Presseerklärung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und der nationalen österreichischen Umweltbundesamt GmbH Wien
Desinfektionsmittel gehören nicht in den Haushalt! Das haben Sachverständige anlässlich eines Fachgespräches zu "Risiken der Verwendung von Desinfektionsmitteln im Haushalt" eindeutig festgestellt, das Bundesinstitut für Risikobewertung, Berlin und die nationale österreichische Umweltbundesamt GmbH Wien gemeinsam am 6.11.2003 in Wien unter der Schirmherrschaft des deutschen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft durchgeführt haben. Eingeladen waren Sachverständige aus der Wissenschaft, Wirtschaft und von Nicht-Regierungsorganisationen.
Desinfektionsmittel enthalten Stoffe, die für die Gesundheit und die Umwelt gefährlich sein können. So können sie zum Beispiel Allergien und Ekzeme auslösen. Immer wieder werden Vergiftungsunfälle beschrieben, deren Ursache die direkte Aufnahme konzentrierter Lösungen durch Kinder und ältere Menschen ist. Für die Umwelt können Desinfektionsmittel schädlich sein, wenn sie in großen Mengen unnötig und unkontrolliert angewendet werden, weil sie Wasserorganismen abtöten und die Funktion von Kläranlagen entscheidend stören können.
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https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2003/24/desinfektionsmittel_nur_mit_vorsicht_einsetzen_-2336.html